Wenn der Berg ruft: Deine Wanderjacke für den Herbst und Winter
Klirrende Kälte, stürmische Zeiten oder strahlende Sonne? Mit welchen Jacken du dich optimal fürs Wandern im Herbst und Winter ausstattest, erfährst du hier.
winter
Du fragst dich, wie du beim Outdoorsport bestmöglich warm bleibst und dich vor Wind & Wetter schützen kannst? Dann lass‘ dich einführen in das Wunder des Layerings! Wie du dich am besten in den Zwiebellook schälst und welche Besonderheiten es abhängig von der jeweiligen Sportart gibt, erfährst du hier. Außerdem gibt's exklusive Tipps in unserem Videoberater ...
Tipp: In diesem Beitrag erfährst du außerdem alles zum Layering im Sommer.
AM 12.05.2023
Unter Layering wird das allseits bekannte Zwiebelprinzip oder auch 3-Schichten-System verstanden. Dieses ermöglicht dir, jederzeit deine Kleidung Temperatur und Anstrengungsgrad anpassen zu können - und zwar indem du einzelne Kleidungsschichten an- und wieder ausziehst. Es spendet also Wärme, sorgt außerdem für ein hervorragendes Feuchtigkeitsmanagement und schützt dich vor Wind und Wetter.
So sieht Layering in seinen Grundzügen aus, wie du es beispielsweise beim Wandern anwenden kannst:
Hier ziehst du atmungsaktive Funktionsunterwäsche an. Ihr „Job“ ist es, den Schweiß unmittelbar von der Haut nach draußen abzutransportieren. Deshalb sollte sie auch möglichst eng am Körper anliegen. Hierzu nimmst du entweder Materialien aus schnelltrocknender Kunstfaser wie Polyester oder Polyamid oder Baselayer aus Merinowolle, welche saugfähig und geruchsneutral ist. So kann dein Körper schnell die Temperatur regulieren und schützt dich so vor dem Auskühlen.
Die Isolationsschicht hat die Aufgabe, die Wärme deines Körpers zu speichern und dich so vor Kälte zu schützen. Je nach Außentemperatur kannst du hier entweder zu Fleece oder Softshell greifen; bei Kälte zu Daune oder Synthetikdaune wie Primaloft.
Bei besonders kalten Temperaturen kannst du hier auch mehrere Kleidungsschichten miteinander kombinieren – z.B. ein dünnes Fleece mit einer wärmeren Daune oder Primaloft.
Diese Schicht benötigst du insbesondere, wenn du mit Wind und Wetter rechnest. Hier nimmst du am besten eine Hardshell- oder Regenjacke mit spezieller Membran, die einerseits vor Wetter schützt (wind- und wasserdicht) und andererseits atmungsaktive Eigenschaften aufweist. Hochwertige Softshelljacken erfüllen mittlerweile teils sogar auch diese Bedingungen. Bei gutem Wetter kannst du diese Schicht auch weglassen – aber denk daran: Auf dem Gipfel herrscht oft ein beißend starker Wind. Es macht also sicher Sinn, sie zumindest im Rucksack mitzuführen.
Beim Skitourengehen solltest du für verschiedene Temperaturen gewappnet sein. Denn unten ist es meist wärmer als oben; in Bewegung wird dir außerdem schnell warm werden. Wenn du oben aber die belohnte Pause machst, wird es durch das Trocknen des Schweißes und den Gipfelwind schnell eisig. Außerdem möchtest du für plötzliche Wetterumschwünge vorbereitet sein…
Zieh daher am besten, je nach Temperatur, 3-4 Schichten an, die du jederzeit auch ausziehen und mitnehmen kannst:
Wie oben beschrieben, sollte die Funktionsunterwäsche eng anliegen und atmungsaktiv sein.
Gerade eine wind- und wasserabweisende Softshelljacke ist aufgrund ihrer atmungsaktiven Eigenschaften unter SkitourengeherInnen sehr beliebt. Bei nicht allzu kalten Temperaturen und guten Wetterbedingungen lässt sich diese auch gerne als äußerste Schicht tragen.
Diese benötigst du bei klirrender Kälte. Achte aber gerade bei Daune darauf, dass diese nicht nass wird bzw. ziehe sie rechtzeitig aus, wenn du ins Schwitzen gerätst. Denn Daune trocknet sehr sehr langsam…
Diese solltest du auf jeden Fall mit im Gepäck haben zum Schutz vor möglichen Wettereinbrüchen. Achte hier aber darauf, dass die Hardshelljacke auch noch Atmungsaktivität aufweist, da diese Eigenschaft beim Skitourengehen besonders wichtig ist.
Tipp: Achte darauf, dass die Schichten, die du planst, abzulegen kompakt und leicht sind. Denn du wirst jedes Gewicht mit der Zeit spüren...
Untenrum eignet sich z.B. eine wasserabweisende Skitouren-Hose, welche Reißverschlüsse an der Außenseite hast, die du fast komplett öffnen kannst. Das ist bei sehr wechselhaften Temperaturen sehr praktisch. Bei eisiger Kälte kannst du auch hier noch Thermounterwäsche unten drunter tragen.
Du bist noch auf der Suche nach der passenden Kleidung & Ausrüstung zum Skitourengehen? Dann lass dich gerne von unserer Skitouren-Übersicht inspirieren!
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Beim Skifahren sieht das 3-Schichten-Prinzip wie folgt aus:
Hier gibt es spezielle Skiunterwäsche, z.B. aus Merino, die die Feuchtigkeit bedingt durch anstrengende Abfahrten abtransportiert und dich zusätzlich wärmt, wenn du beispielsweise im Lift sitzt.
Hier kommt es ein bisschen auf die Temperatur an: Normal trägst du hier z.B. ein leichtes, wärmendes Fleece. Oft hat aber die nächste Schicht, deine Skijacke, dies schon integriert – dann brauchst du dies eventuell auch gar nicht. Auch bei sehr warmen Temperaturen kannst du diese Schicht auslassen; bei klirrender Kälte empfiehlt sich sogar eine leichte Daunen oder Synthetik Jacke – wenn deine Skijacke nicht auch schon ordentlich gefüttert ist...
Als äußerste Schicht trägst du also eine Skijacke. Achte bei dieser darauf, dass sie winddicht ist, da du gerade im Sessellift oder oben am Berg starkem, eisigen Wind ausgesetzt sein kannst. Wenn du auch bei Niederschlag oder im Tiefschnee unterwegs bist, sollte deine Jacke auch unbedingt wasserdicht sein.
Eine Frage, die dir hier sicherlich auf der Zunge brennt, ist:
Warum benötige ich hier eine Skijacke und nicht beispielsweise die Hardshelljacke, wie oben beschrieben?
Dazu lässt sich sagen: Skijacken haben ein paar ausschlaggebende Vorteile und sind direkt aufs Skifahren ausgerichtet. Folgende Eigenschaften bringen sie mit:
Und auch für die untere Körperhälfe ist ein Layering-System sinnvoll: Bei Kälte kannst du eine lange Skiunterhose unter deine Skihose tragen.
Fehlen dir noch Bekleidungsstücke für den Zwiebellook? Dann schau doch auch mal bei uns im Shop vorbei - wir freuen uns auf dich!
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