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Winter

DEUTER OFFLINE DAYS: SUN, FUN, POWDER & DER ALPROOF LAWINENRUCKSACK IM TEST

Erlebnisbericht & Produkttest

Unverspurter Powder, abgeschiedene Täler und Naturverbundenheit der Superlative: Das waren die diesjährigen deuter Offline Days auf der Heidelberger Hütte. Und das Beste: SportScheck Mitarbeiter Basti war live mit dabei und hatte neben intensiven Powdersessions und Workshops die Chance, den neuen Alproof 32 Lawinenrucksack in Aktion zu testen. Im Folgenden berichtet er von seinen Erlebnissen.

Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit deuter entstanden.

 

Ich habe das Glück, als SportScheck Mitarbeiter an den deuter Offline Days teilnehmen zu dürfen, die im alpinen Gelände rund um die Heidelberger Hütte bei Ischgl ausgerichtet werden.

 

Auf der Agenda steht ein vielseitiges 3-Tages-Programm: Lawinenkurse, deuter-Produkttests, etliche Workshops und Vorträge und natürlich ausgiebige Skitouren und Powderruns unter professioneller Bergführeranleitung. 

Über mich

Bereits seit Kindestagen stehe ich regelmäßig auf Skiern. Vor mehr als 25 Jahren wechselte ich zusätzlich aufs Snowboard. Auf der Suche nach weiteren Herausforderungen und mit Erfindung der ersten Splitboards entdeckte ich vor 12 Jahren das Skitourengehen und bin seitdem süchtig danach.

 

Was mich regelmäßig in die Alpen treibt? Die sportliche Herausforderung in landschaftlich reizvoller Natur. Das Abenteuer und Freiheitsgefühl in weitläufigen, möglichst menschenarmen Bergketten. Und nicht zuletzt Adrenalinkicks bei First Line Erlebnissen im frischen Powder.

 

Und so ist die Vorfreude auch diesmal wieder groß, als ich mich am Freitagmorgen auf den Weg nach Ischgl mache ...

 

#Deuterofflinedays Tag 1

Am Treffpunkt angekommen, werde ich bereits herzlich vom deuter-Team in Empfang genommen, lerne unseren erfahrenen Bergführer kennen und bekomme die ersten Einweisungen in den Ablauf der nächsten Tage.

 

Die Organisation ist hervorragend und so werden unsere gesponserten deuter Duffelbags eingesammelt, um als Hüttengepäck per Skidoo in die abgelegene Heidelberger Hütte gebracht zu werden. Ein Luxus, den ich von Hüttenwochenenden nicht gewohnt bin!

 

Vom Parkplatz in Ischgl aus machen wir uns in der gesamten Gruppe von circa 30 Personen auf in Richtung Skilift, mithilfe dessen es in das benachbarte, abgelegene Fimbatal geht.

 

Die Gruppe ist ganz bunt gemischt und besteht aus SkitourenanfängerInnen sowie alten Hasen, jung und alt, angereist aus den unterschiedlichsten Wohnorten über ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz verteilt. Doch eines eint uns alle: die große Freude, draußen in der Natur aktiv zu sein und Neues erfahren zu wollen.

 

Gegen Mittag kommen wir an der Heidelberger Hütte an. Hier erwartet uns Loisl, der wohl bestgelaunteste Hüttenwirt, den ich je getroffen habe. Eilig beziehen wir unsere Mehrbettzimmer, denn wir wollen gleich wieder los.

 

Inzwischen hat sich die Sonne durch die Wolken gekämpft und es lockt eine glitzernde endlose Schneelandschaft. Nach einer Lawinenlagebesprechung mit unseren Bergführern schwärmen wir in kleineren Gruppen in alle Richtungen um die Hütte aus, um die ersten Hänge zu verspuren. Ben, unser Bergführer, gibt uns zahlreiche Tipps zu potenziellen Gefahrenstellen und viel Hintergrundwissen zum Gebiet und der Lawinensituation.

 

Deuter Offline Days

Die Abfahrten erfolgen einzeln über flacheres, kupiertes und komplett unverspurtes Gelände bis zu vorher definierten Treffpunkten. Ein Traum!

 

Den Abend über verbringen wir in geselliger Runde, wobei uns das Küchenteam der Hütte mit einem sehr leckeren 3-Gänge-Menü verwöhnt. Nebenbei gibt es die ersten Lawinenvorträge. Ben schafft es, all den unterschiedlichen Wissensleveln gerecht zu werden.

Zudem demonstriert uns Johannes, der Produktmanager des deuter Lawinenrucksacks Alproof, alle Details, Hintergründe und Funktionen des Airbagrucksacks (mehr dazu später). Natürlich gehört auch eine Testauslösung dazu.

 

Glücklich verkriechen wir uns in unseren Hüttenschlafsäcken.

 

#Deuterofflinedays Tag 2

Als wir uns um 7 Uhr morgens zum Frühstück treffen, stürmt es. Das deuter-Team bleibt flexibel und plant das Programm etwas um. So hören wir am Vormittag einen Vortrag von Sören von POW (Protect Our Winters), um uns mit der wichtigen Frage der Nachhaltigkeit bei unserer geliebten Freizeitbeschäftigung zu unterhalten. Es entsteht eine sehr angeregte Diskussion, in der wir all die Facetten dieses vielschichtigen Themas beleuchten. Wir nehmen daraus Anregungen mit, wie wir in Zukunft bewusster selbst agieren können.

 

Plötzlich bricht die Sonne heraus. Schnell packen wir unsere Sachen zusammen, um das Wetterfenster zu nutzen. Wer will, darf nun auch einen deuter Alproof 32 Lawinenrucksack im realen Einsatz testen, was ich mir natürlich nicht entgehen lasse. Also, hinein ins weiße Vergnügen!

 

Wir verbringen den restlichen Tag im Tiefschnee und füttern unsere Lawinenexpertise, indem wir jedes Wort von unserem Bergführer aufsaugen.

Test des Deuter Alproof 32 Lawinenrucksacks

Am Abend kann ich auch mein Fazit zum deuter Alproof 32 Lawinenrucksack ziehen.

 

 

Was mir dabei besonders gefällt:

 

  • Der Packsack und die Zugänge sind sehr gut durchdacht. Ein orangefarbener, auffälliger Reißverschluss markiert deutlich das schnell zugängliche Fach zur Lawinenausrüstung wie Sonde, Schaufel und Erste-Hilfe-Set. Dieses ist auch noch verstärkt, so dass selbst eine zerkratzte Lawinenschaufel dem Material wenig anhaben kann.
  • Der Rucksack ist über einen 3-Wege-Reißverschluss von fast allen Seiten aus zugänglich. Das ist hilfreich, wenn man an etwas herankommen will, das beispielsweise im Rucksack ganz unten liegt. Das trifft bei mir meist auf die Harscheisen zu.
  • Es gibt eine Vorrichtung für Trinksysteme, der Schlauch kann dabei in einem der Träger innen verlegt werden und bleibt damit wärmer, als wenn er im Freien liegt.
  • Das Tragesystem ist super angenehm beim Aufstieg und Abfahren. Der Rucksack sitzt auch im prall gefüllten Zustand ohne jegliche Druckstellen. Durch seitliche Kompressionsriemen lässt sich alles stabilisieren, wenn man nicht komplett beladen hat.
  • Das Auslösesystem des Airbags ist von Alpride und erfolgt mittels Superkondensator elektronisch. Die Einheit ist relativ kompakt im Inneren des Rucksacks eingebaut und nimmt dabei ca. ½ Liter Volumen ein. Dort befindet sich auch die LCD-Anzeige zum Lade- und Funktionsstatus, der leicht lesbar ist. Wobei der Ladestatus auch durch eine farbige LED-Anzeige von außen erkennbar ist.
  • Der größte Vorteil des Superkondensators liegt für mich darin, dass man den Rucksack immer wieder auslösen kann (mit Zusatzbatterien mind. 2x hintereinander, ansonsten per USB wieder beladbar), ohne dass eine Kartusche nachgefüllt werden muss. So kann ich einfach zuhause die Auslösung üben oder auch mind. 1x pro Saison eine Testauslösung machen, was ich mir bei bisherigen Systemen aufgrund des erhöhten Aufwands und der Kosten zu oft erspare.
  • Der Auslösegriff kann rechts oder links am Schulterträger platziert werden und ist individuell in der Höhe einstellbar.
  • Allgemein gibt es viele clever durchdachte Features, darunter mein persönliches Highlight: Anstatt eines einfachen Helmnetzes hat Deuter einen Helmsack verbaut. So kann man den Helm witterungsfest in einem Beutel an den Rucksack schnallen und dabei sorglos den Innenraum des Helmes als Staufach verwenden, z.B. für die Skibrille, ohne dass man Sorge um Verlust haben muss. Das gibt nochmals einen ordentlichen Platzgewinn.

 

Zum Abschluss des zweiten Abends gibt es im Anschluss an ein erneut köstliches Hüttenessen einen gemütlichen Filmeabend.

 

#Deuterofflinedays Tag 3

Am nächsten Morgen erwache ich zu strahlend blauem Himmel. Voller Motivation springe ich aus meinem Stockbett und packe alles zusammen.

 

Direkt nach dem Frühstück und dem obligatorischen Gruppenfoto mit einem Haufen gut gelaunter MitstreiterInnen machen wir uns alle gemeinsam auf den Rückweg.

 

"Was hier in den Bergen war, bleibt nicht hier, sondern nehme ich noch eine ganze Weile mit in meinen Alltag."

 

Nach der ersten Pistenabfahrt zurück im Skigebiet verlassen wir langsam aber sicher unseren ruhigen, idyllischen Rückzugsraum der letzten Tage. Den gemeinsamen Mittagsburger verspeisen wir zu den Klängen des Apres-Ski-Hits „Was in den Bergen war, bleibt hier“ – dabei muss ich in mich hineingrinsen ...

... denn ich freue mich, ein Wochenende abseits dieses ganzen Skirummels erlebt zu haben. Die Natur in all ihrer Schönheit und Kraft gespürt zu haben. Mich ausgepowert zu haben und mich doch irgendwie mit neuer Energie aufgetankt zu fühlen, und dabei viele nette Menschen kennengelernt zu haben. Und vor allem eins zu wissen… was hier in den Bergen war, bleibt nicht hier, sondern nehme ich noch eine ganze Weile mit in meinen Alltag! 

 

Hier gelangst du direkt zum Skitourensortiment von deuter.

 

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