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Wandern

DAS WICHTIGSTE TREKKING EQUIPMENT NEBEN ZELT & BACKPACK

Die richtige Trekking Ausrüstung für deine große Wanderung.

Allerbeste Grüße Grüße vom Fjällräven Classic aus Schweden In den vergangenen SportScheck Beiträgen unser Outdoor Rubrik haben wir euch von den wichtigen Faktoren berichtet, die es beispielsweise beim Kauf eures Backpacks zu bedenken gibt. Außerdem haben wir über Packtipps für den Rucksack, das richtige Regenequipment und unsere Liebe zum Zelten gesprochen und euch auch hier reichlich mit Tipps versorgt. Doch damit nicht genug, unsere Liste der zu bedenkenden Wichtigkeiten ist noch lang. Deshalb widmen wir diesen Beitrag den Dingen, an die wir selbst meistens erst dachten, wenn wir sie eben nicht griffbereit oder dabei hatten. Damit meinen wir unbedingte Utensilien wie eure Trinkflasche, das Regencape für den Rucksack oder aber auch die verschiedenen Arten von Handschuhen, an die es zu denken gilt. Außerdem euer Messer und einiges mehr!

TRINKEN & TRINKFLASCHEN



Nichts ist so wichtig, wie unterwegs auf eurer Wandertour regelmäßig zu trinken und auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Trinkflasche nachzufüllen. Das klingt einleuchtend, lässt sich aber unterwegs nicht immer so einfach bewerkstelligen, wie gesagt. Deshalb denkt daran, auch Trinken ist Teamwork. Erinnert euch gegenseitig daran, falls ihr euch abends nicht anhören wollt, dass euer Mitwanderer Kopfschmerzen hat. Oder ihr euch am folgenden Tag beim Knutschen die Lippen aufreißt, weil euer Flüssigkeitshaushalt zu arg belastet ist.

 

Das ist ganz gewiss nicht schön, also trinken Kinder! Viel Trinken! Die Dehydrierung ist eine der größten und wohl unbeachteten Gefahren, die uns beim Wandern begegnen kann. Wir schwitzen über den gesamten Tag hinweg mehr als gewöhnlich. Das nehmen wir allerdings kaum wahr. Deshalb plant eure Flüssigkeitsversorgung gut im Voraus. Könnt ihr zwischendrin die Trinkflaschen auffüllen, benötigt ihr dafür beispielsweise ein Filtersystem, oder müsst ihr gar den gesamten Tagesvorrat mit euch tragen. Wenn das so ist, freut euch darüber, denn so wird euer Rucksack im Laufe des Tages immer leichter, da macht das Trinken doch direkt noch ein bisschen mehr Vergnügen. Außerdem könnt ihr eure Trinkflasche, wenn sie aus einem vernünftigen Material ist, für schier unendliche Diversitäten, wie als Wärmflasche für Hände oder Schlafsack nutzen! In Gebieten, in denen ihr mit Bärenbesuchen rechnet, könnt ihr damit sehr gut Krach machen und auch zu Verteidigungszwecken gibt eine Metallflasche einiges her.

 

 

WIE VIEL HANDSCHUHE BRAUCHT DER WANDERSMENSCH?



Die bereits erwähnten Handschuhe sind extrem wichtig, um eure Hände vor jeder Art von äußeren Einflüssen, wie Witterungen, aber auch vor Verletzung zu schützen. Ich gestehe, dass mir erst durch unsere Wanderung mit Outdoor Experte Johan Skullman während des Fjallräven Classic Schweden klar geworden ist, welch wichtige Rolle funktionierende, schmerzfreie und kräftige Hände für uns spielen! Natürlich denkt man im ersten Moment immer erst an seine Füße und investiert ein kleines Vermögen für die eigenen Wanderbotten. Aber beim Punkte Handschuhe, wenn sie denn überhaupt auf der Packliste stehen, erscheint meistens schon ein großes Fragezeichen im Gesicht. Oder es wird irgendwas eingepackt, was man noch zuhause hat, ohne sich Gedanken darüber zu machen, welchen konkreten Zweck die unterschiedlichen Arten von Handschuhen erfüllen können. „Wozu denn nur Handschuhe, wir fahren doch nicht in den Skiurlaub, sondern ins gemäßigte Klima!“

BEIM FJÄLLRÄVEN OUTDOOR WORKSHOP MIT GEAR EXPERTE JOHAN SKULLMAN Nun, ich verrate euch wozu: Unserer Meinung nach ist es wichtig zu bedenken, dass eure Hände und Füße bei all euren Aktivitäten oberste Priorität haben sollten. Denn nur so könnt ihr entsprechend eures eigenen Wohnbefindens, euer gesamtes Equipment tatsächliche selbstständig managen, und nutzten, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Doch mit einem kleinen, leichten Paar Synthetikhandschuhe ist es nicht getan! Die benötigt ihr tatsächlich für hereinbrechende, leichte, trockene Kälte, um euch während der Wanderung nicht schon die Finger blau zu frieren und gleichzeitig agieren zu können. Tobi und ich sollten schon am zweiten Abend des Fjällräven Classic in Schweden unsere Handschuhe sehr sehnlichst suchen und zum Glück auch finden! Denn auch im Sommer in Schweden, kann es zu Kältewellen und Schneefällen kommen. Auch wenn das natürlich erstmal nicht auf unserer Reise-To-Do-Liste stand, war es super, hier gerüstet zu sein.

Weiterhin solltet ihr euch ein Paar gute, feste Lederhandschuhe zulegen. Mit ihnen erfahren nicht nur eure Hände eine viel höhere Erwärmung, sondern ihr könnt sie außerdem nutzen, um geschützt mit heißen Gegenständen, wie Töpfen oder mit kochendem Wasser zu hantieren. Auch für die Arbeit am und ums Lagerfeuer, oder zum Aufschichten von Holz sind sie äußerst nützlich. Sobald es also heiß und robust zugeht ist dickes und gut sitzendes Leder für eure Hände ein definitives Muss. Lasst in diesem Zusammenhang unbedingt die Finger von Synthetik, sonst brennt sich nicht nur der Henkel von der Kanne, sondern auch noch der Handschuh auf ewig in eure Haut und das war dann für lange Zeit eure letzte Aktivität. Weiterhin empfiehlt es sich, ein Paar wasserfestes Handschuhe im Gepäck zu haben. Ich gebe zu, das erstmal belächelt zu haben, aber als wir am dritten Tag unsere wohl kälteste und nasseste Mittagspause aller Zeiten, in einer schwarzen Wand aus Regen, Sturm und Kälte verbrachten und meine klammen Hände nass und aufgeweicht vor sich hin schlotterten wusste ich, was ich mir demnächst zulegen würde! Handschuhe für den Regenschutz!!! Niemals wieder ohne! Hier empfehlen sich beispielsweise auch Zip-Off Varianten, um die Fäustlinge eben so schnell auch wieder fürs eigene Agieren Öffnen zu können.

 

ES WERDE LICHT! VON DER STIRNLAMPE BIS ZUR ZELTLATERNE



Doch neben eurer Trinkflasche und euren 3 Paar Handschuhen solltet ihr weiterhin unbedingt eine gute Stirnlampe mit euch führen. Ok, unser Biolite Lichtsystem für gemütliches wie geselliges Campen hätten wir aufgrund der Mitternachtssonne keine 110 Kilometer durch die Wildnis schleppen müssen. Aber eine funktionierende Stirnlampe sollte trotzdem zu euer Grundausstattung gehören! Dazu hat sich unser Flow aus dem Freiseindesign Team ja auch schon gehörig mit allen Vorzügen der Marke Ledlenser befasst und kann euch hier Rede und Antwort stehen! Aber auch wir sind dahingehend nicht gänzlich unerfahren. Denn wie oft sind Tobi und ich schon des Nachts gezwungen gewesen, unser Lager aufzuschlagen. Oftmals brach die Dunkelheit dann während der Wanderung doch schneller herein, als uns lieb war. In diesen Situationen macht es schon einen gehörigen Unterschied, ein Lichtlein leuchten lassen zu können.

Wir haben hier in Sachen Stirnlampen auch sehr gute Erfahrungen mit Petzl und Black Diamond gemacht. Natürlich ist das nur unsere Meinung. Wenn es nach Survival Experte Johan Skullman geht, greift ihr nur im äußersten Notfall zur Funzel und schult viel lieber eure Augen gehörig in der Dunkelheit. Denn mit etwas Geduld und Übung soll man sich auch ganz ohne künstliche Lichtquelle in der Finsternis zurecht finden. Allerdings ist der Fjallräven Outdoor Experte weder so nachtblind, noch so schreckhaft wie ich. Von daher würde ich sagen: Taschenlampe gezückt, sobald der Puls sich zu erhöhen beginnt. Außer der Mond scheint wunderbar hell, dann gibt es nichts Besseres, als in dessen Licht zu baden und einen aufregenden Nachtspaziergang zu unternehmen.

 

FLAGGE ZEIGEN IST DIE DEVISE!


Worüber ich selbst noch nie nachgedacht habe, ist ein Notfall-Wedel-Tüchlein mit mir zu führen. Das kann ein orange leuchtendes Tuch, oder eine echte Notfallflagge sein. Griffbereit in eurem Rucksack. Man weiß ja nie! Und wenn ihr einmal irgendwo, eingeklemmt zwischen Baum und Borke, in eurem super tarnfarbenen Olive-Overall feststeckt, wird es um so schwerer für die Rettungsmannschaft euch ausfindig zu machen. Deshalb habt ein neonfarbenes Tuch bei euch, das wiegt so gut wie nichts und rettet euch im Notfall gar das Leben, denn dann kann jede Sekunde von entscheidender Bedeutung sein. Wusstet ihr - mal ganz nebenbei bemerkt - dass sich an den meisten Trekkingrucksäcken außerdem Notfallpfeifen befinden, mit denen man Hilfssignale aussenden kann? Die Pfeifen sehen allerdings gar nicht mehr aus wie typische Tröten, sondern sind innerhalb der Brustschnallen, integriert. Seht mal nach, an eurem Rucksack versteckt sich sicher auch so ein genialer Helfer, von dem ihr wissen solltet, dass er da ist!

AUF MESSERSCHNEIDE KOMMT ES AN!


Zum Thema Messer werden wir uns zukünftig nochmal ausführlich beschlauen. Denn das ist ein sehr weites Feld und wir wollen euch hier natürlich die besten Tipps und Ratschläge geben. Wichtig ist es aber, bei der Anschaffung drauf zu achten, dass die Klinge fest im Griff sitzt, dass es mühelos nicht nur Brot, sondern auch harte Materialen schneidet. Dass ihr damit sowohl Rinde abschälen, als auch Stiche vollführen könnt und dass ihr es sicher, am besten in der eigenen, zugehörigen und zu schließenden Scheide verstauen könnt. Wir selbst haben immer ein kleines, wirkliches feines Alleskönner-Abenteuer Messer von der schwedischen Firma Morakniv dabei. Damit lassen sich super Holzspäne anfertigen und mit dem zugehörigen Feuerstick, welcher direkt am Messer baumelt, könnt ihr zur Not auch ohne Feuerzeug und Streichhölzer, mit ein wenig Geduld ein glorreiches Lagerfeuer entfachen! Zum Schmieren von Brot und schneiden von Lebensmitteln haben wir in unserer Küchenbox ein weiteres, breiteres Messer dabei. Bevor ihr euch also ein Messer anschafft, überlegt, welche Zwecke es für euch erfüllen soll und lasst euch dann am besten beraten, denn ein gutes Messer hat seinen wohl verdienten Preis.

 

WANDERSTÖCKE VERSUS POLEDANCE


Ich glaube keine Thema spaltet eingefleischte Wanderer so sehr wie dieses: Nutzung der Poles, also Wanderstöcken. Für mich war das absolutes, wie auch nötiges Neuland, da mein Knie sich gerne ungebeten zu Wort meldet und meint, beim Bergabgehen seinen Senf dazu geben zu müssen. Brrr. Ich hasse es! Deshalb war ich heilfroh, auf den 110 Kilometern unsere Fjallräven Poles dabei zu wissen. Ganz easy kann man sie platzsparend ineinander schieben und außen am Rucksack verstauen, oder eben so wie ich, direkt nutzen.

Gerade für Touren auf unebenen Untergründen, beim Überqueren von rutschigen Wasserstellen, beim bergauf- und wieder hinunter laufen, bieten sie eine große Hilfe. Und wenn man sich einmal darauf einlässt, eben nicht nur auf die eigenen Füße zu vertrauen, auch eine gute Stütze. Beim gekonnten Einsatz, der sich schnell innerhalb der ersten Wanderstunde erfahren lässt, bieten sie euch Stabilität, Schutz und einen lockerer Gang. Einmal eingegrooved, werdet ihr vielleicht so wie ich, nicht mehr darauf verzichten wollen! Und eure Gelenke werden es euch danken!

 

TRASHBAG & MÜLLGEDANKEN


Ich fand es mega cool, dass Fällräven alle Teilnehmer des Fjällräven Classic mit einer eigenen Trashbag, gefertigt aus recycelten Zeltplanen ausgestattet hat. Wie schön ist es denn, selbst Müllbeutel nicht nur einmal zu nutzen und fort und weg damit, sondern eben auch unterwegs die Option zu haben, alles was man in ein Gelände mit hinein trägt, auch wieder sauber und stilvoll mit hinaus zu nehmen! Nach dem Gebrauch einfach gut auswaschen und schon ist das schöne Beutelchen fürs nächste Abenteuer bereit! Wir nutzten unsere Trashbag seither begeistert auf jeder Tour! In diesem Kontext hilft es natürlich auch Verpackungen wirklich zu leeren und einmal zu spülen, bevor man sie eintütet. Dann sifft nichts rum und der Müll lockt auch keine großen und kleinen nächtlichen Schleckermäuler an. Zudem gab es im Rahmen des Classic eine „Belohnung“ für denjenigen, der nicht nur seinen eigenen Müll wieder mit zurück von der Tour bringt, sondern darüber hinaus auch fleißig unterwegs gesammelt hat. Getreu dem ganz einfachen Prinzip, was du mit in die Natur nimmst, dass nimm auch wieder mit nach Hause. Dieses Denken ist umso wichtiger, da es somit unnötig wird die Strecke nach dem Event zu säubern, oder gar extra Müllladungen per Hubschrauber abholen zu lassen! Dafür gibt es von uns definitiv alle Daumen hoch.

Wir haben uns diese Handlungsweise zu Herzen genommen. Während unserer Wanderungen sind wir auch immer wieder dazu bereit, den Müll anderer, nicht so achtsamer Wandersleute mit uns zu tragen. Zwar knurren wir dann auch vor uns hin, weil wir nicht verstehen können, wie man darauf kommen kann Bonbonpapiere, Dosen oder anderen Krams einfach dort stehen und liegen zu lassen, wo man sich doch an und für sich aufhält, weil man es so schon unberührt findet. Aber die Natur kann ja nichts dafür! Und so sammeln wir nicht nur Müll, sondern mit allem was wir aufheben auch Karmapunkte! So bleibt nichts zurück, außer wundervolle Eindrücken und Erlebnissen. Diesen Grundsatz kann man sich gar nicht genug zu Herzen nehmen. Deshalb empfehlen wir euch die Fjällräven Beutelchen, doch einfach selbst zu ordern und selbst tätig zu werden. Wenn es euch geht wie uns, dann habt ihr garantiert auch ein altes, mal auf einem Festival zusammen gebrocheneres Zeltleichlein zu Hause rum fliegen. Vielleicht ist das die Gelegenheit die nahenden kalten Tage zu nutzten um selbst ganz im Sinne von Do It Yourself tätig zu werden und Beutel und Säckchen zu nähen. Ich werde mich darin definitiv probieren und euch berichten.

 

PACKSACKPOWER


Auch wenn ich mich lange dagegen gesträubt habe, bin ich mittlerweile durch Tobis vorbildlichen Einfluss zur Packsackliebhaberin mutiert. Nicht nur, dass die Säckchen euer Hab und Gut trocken halten. Nein, sie sorgen auch für Ordnung in Rucksack und Zelt. Sie ermöglichen es euch aufgrund von unterschiedlichen Farben oder Aufnähern, Kordeln und Bänzeln, ein ganz eigenes Ordnungssystem anzulegen und zu leben. Natürlich könnt ihr auch hier selbst munter zu Nadel und Schere greifen und eurer Kreativität freien Lauf lassen, wichtig ist vielleicht nur, auch ein, zwei Trockensäcke mit an Bord zu nehmen, um eure wichtigsten Utensilien, wie Schlafsachen oder auch Kameraequipment vor allen Eventualitäten zu schützten.

 

WORAN IHR AUCH NOCH DENKEN SOLLTET: KARTEN & CO


Wenn ihr dann nicht nur euch, sondern auch euer Gepäck gut packt und eure Habseligkeiten sicher verstaut habt, seid ihr bestens gerüstet. Unser Tipp, schlagt zudem auch eure Wanderkarten in Folie ein, so werden sie viel länger halten und auch die ersten Tropfen überstehen. Vielleicht habt ihr auch wasserlösliche Marker dabei, dann könnt ihr euch Notizen auf den Karten machen und sie bei Bedarf auch wieder ändern. Checkt nicht nur die eingetragenen Entfernungen auf den Karten, sondern auch Höhenmeter und nehmt auch die nähere Umgebung eurer Strecke vor Beginn in Augenschein. Wo könnte es schwierig werden, welches ist ein schönes Fleckchen für Pausen und wo befindet sich das Tagesziel? Eventuell ist auch eine dünne, leichte, durchsichtige und wasserdichte Hülle eine kleine Investition wert. So könnt ihr die Karte auch im starken Regen, Hagel oder Schnee direkt aus der Hosentasche zücken und eure Lage checken. Sprecht euch ab, wer in der Gruppe die Karte nimmt und wenn es sich für euch besser anfühlt, geht auf Nummer sicher und sorgt für eigenes Kartenmaterial. Bei uns obliegen die Pflichten komplett Tobi und ich freue mich dann immer riesig, wenn er mir auf der Karte offenbart, was zu welcher Wanderetappe dazu gehört und bewältigt werden möchte.

Auch den Kompass solltet ihr griffbereit aber geschützt bei euch tragen um in Sachen Navigation und Orientierung immer auf Nummer sicher gehen zu können. Auch hier ist es anzuraten, sich im Vorfeld mit der eigenen Ausrüstung und deren Nutzung vertraut zu machen. Wenn ihr euch im Vorhinein die Zeit nehmt, zu verstehen, wie euer Kompass arbeitet und wie ihr in halten und nutzten müsst, dann gibts unterwegs keine bösen Überraschungen. Und vergesst nicht: Ein kleines, aber gepflegtes und voll ausgestattetes Medikit mit euch zu führen, das ihr im besten Falle auch nicht unter eurem Schlafsack, sondern griffbereit verstaut habt. Natürlich solltet ihr hier aufrüsten, wenn ihr in tropische Länder reist, es schwierig mit dem Trinkwasser werden könnte, ihr einen empfindlichen Magen habt, oder oder oder. Hierzu empfiehlt es sich nicht nur einen Blick ins Netz und Reiseführer zu werfen, sondern beispielsweise auch ein Besuch im Tropeninstitut oder beim Hausarzt um die vorhanden Impfungen kontrollieren zu lassen. "Skorpione und Schlangen werden von unserem Fußmuff weit weniger abgeschreckt, als hinreißende Ladies" Bei einem Schwedentrip ist das jetzt nicht zwingend erforderlich. Aber vielleicht wollt ihr ja auch eine Dschungeltour machen, oder auf die höchsten Berge der Welt klettern! Überdenkt im Vorfeld Eventualitäten und bereitet euch vor. Auf Spitzbergen installierten wir beispielsweise jede Nacht ein Bärenalarmsystem rund um unser Zelt. Bei einer Tour durch Griechenland empfiehlt es sich dagegen, sich schon im Vorfeld bewusst zu machen, dass die Schuhe erst angezogen werden, nachdem man sie ausgeschüttelt hat. Jedes mal! Denn Skorpione und Schlangen werden von unserem Fußmuff weit weniger abgeschreckt, als hinreißende Ladies! Vielleicht habt ihr ja auch schon seit Ewigkeiten vor, mal wieder einen Erste Hilfe Kurs zu machen, dann schiebt das nicht auf. Denn natürlich sind wir nicht alle in der Lage uns in kleine Dr. Quins zu verwandeln. Wenn im Notfall aber jemand vor Ort ist, der erstmal reanimieren, eine starke Blutung stoppen kann und Hilfe ordern kann, dann ist das eine feine Sache. Und auch beim Umknicken oder Verrenkungen entstehen, gilt es Obacht zu geben. Hier ist ein Griff zu elastischen Verbänden, nein, nicht zur Pflasterrolle, Gold wert, genau wie eine Kopfschmerztablette und frische Luft nach einer weinreichen Lagerfeuernacht!

Wenn ihr wie ich auch Weicheier in Sachen schnarchende Mitschläfer seid oder kein Auge zu bekommen könnt, während die Mitternachtssonne um euch herum fröhlich scheint: Denkt an eure Oropax, eine Schlafbrille und vielleicht sogar an ein Reisekopfkissen. Solche Kleinigkeiten wiegen fast nichts, aber ermöglichen es euch erholsam zu nächtigen. Und auch wenn es erstmal viel anmutet für einen Kurztrip. Eine Rolle Klopapier kann man einfach immer gebrauchen und gehört genau wie Streichhölzer und eine funktionierende Stirnlampe in jedes Outdoor Gepäck. Ihr solltet zudem an ökologisch abbaubares Abwaschmittel und Seifen für euch und euer Geschirr denken und eure Sonnenbrillen einpacken. Denn auch wenn ihr im Winterwonderland wandert, nichts blendet so sehr wie Schnee und Eis! You know - Winter is coming. Und auch wenn dieser Beitrag schon extrem lang anmutet, ist damit noch lange nicht alles gesagt. Ein Beispiel eine vollständige Packliste für eine unserer Trekkingtouren durch das peruanische Hochland und sogar eine herunter ladebare Liste zum selber ankreuzen und ergänzen, findet ihr hier: Und was es rund um das Thema Kocher und Küchenausrüstung zu sagen gibt, dass erfahrt ihr in unserem nächsten Beitrag! Wenn ihr noch eigene Tricks und Kniffe beisteuern wollt, nur zu! Man lernt nie aus und gerade unterwegs freut man sich über jede gute Idee! Wir wünschen euch eine hinreißende und vor allen Dingen sichere Zeit da draußen und senden allerliebste Schwedengrüße!

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