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Eine Frau in Badeanzug und eine in Bikini.

Der Badeanzug hatte lange Zeit eine Monopolstellung in den Badeanstalten dieser Welt. Bis Ende der 1940er Jahre schließlich sein schärfster Konkurrent aufschlug: der Bikini. Sexy, freizügig und ein wenig provokant, eroberte er die Herzen der Frauen und die Blicke der Männer. Der Badeanzug rutschte in den Kleiderschränken der Frauen immer weiter nach hinten und war lange Zeit nur bei Schwimmerinnen oder Frauen mit einer großen Oberweite beliebt.

Die Zeiten haben sich geändert. Der Bikini ist in die Jahre gekommen und der Badeanzug hat seine kreative Pause genutzt. Mit neuem Image, überarbeitetem Look und gehobenem Selbstbewusstsein feiert er ein durchaus erfolgreiches Comeback. Doch welches der beiden Kleidungsstücke ist der Sieger der Bademode? Hier stehen sich die beiden Konkurrenten für einen Schlagabtausch gegenüber. Ring frei für Badeanzug versus Bikini!

RUNDE 1: DIE OPTIK

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Eine Weisheit, die oft als ausweichende Floskel eingesetzt wird. Allerdings ist sie zu 100% wahr. Wie viel Haut du zeigst, entscheidest du. Fakt ist: Der Bikini betont Problemzonen eher, als dass er kaschiert. Hüftspeck oder eine große Oberweite verhüllt der Badeanzug dagegen geschickt. Trotzdem – oder gerade deshalb – ist der Badeanzug sexy, getreu dem Moto: „Weniger (zeigen) ist mehr“. Es gibt ihn in den unterschiedlichsten Varianten, Neckholder-Träger oder ausgefallene Rückenausschnitte verleihen dem Badeanzug Style.

Willst du mehr zeigen, ist der Bikini deine Wahl. Nackte Haut ist, ganz gleich ob am Strand oder im Schwimmbad ein Blickfang. Auch bei Bikinis gibt es Unterschiede. Oberteile mit Bügel, wattiert oder mit Neckholder. Hier gibt es für jeden Frauentyp das passende. Auch bei den Bikinihöschen gleicht nicht eine der anderen. Unterschiedliche Schnitte lassen Beine und Po knackig aussehen. Probiere die verschiedenen Modelle und finde die passende Form.

Der erste Punkt in der Kategorie Optik geht an den Bikini. Mal sehen wie lange noch, der Badeanzug holt in Sachen Style stark auf.

RUNDE 2: DIE FUNKTIONALITÄT

Wir halten fest: Der Bikini ist optisch unschlagbar, weil er viel Haut zeigt und deine Vorzüge ins rechte Licht rückt. Aber dennoch ist Vorsicht geboten. Schnell ist es passiert, dass dir das Oberteil aufgeht oder etwas verrutscht. Ein Bandeau-Bikini zum Beispiel, ist zwar ein Hingucker, aber nicht rutschfest. Bei einem Sprung vom Beckenrand, tauchst du sicher ohne Oberteil wieder auf. Damit genau das nicht passiert, wähle deine Badegarderobe nach der Aktivität aus. Oder du wählst eine Hybridvariante. Feste Bustiers, die ähnlich wie Sport-BHs sitzen und Hosen, die einen festen Halt versprechen. Mit diesen Modellen zeigst du Haut und hast trotzdem Bewegungsfreiheit.

Der Badeanzug im Vergleich hält, was er verspricht. Ob Schwimmen, Tauchen oder Beachvolleyball – die Silhouette sitzt und nichts verrutscht. Gehörst du also zu den aktiveren Strand- und Schwimmbadbesucherinnen, greife lieber zum Badeanzug. Stöbere ein wenig, es gibt sehr viele unterschiedliche Modelle, die alles andere als langweilig oder unmodern aussehen. Du wirst überrascht sein, wie vielfältig das Sortiment ist.

Funktonalität beim Bikini? Nur bedingt! Punkt für den Badeanzug.

RUNDE 3: DER WOHLFÜHLFAKTOR

Als logische Konsequenz stellen sich jetzt natürlich folgende Fragen: Kann ich mich bei so viel Unberechenbarkeit im Bikini überhaupt wohlfühlen? Bin ich nicht zu sehr damit beschäftigt, alles am rechten Fleck zu behalten? Sehe ich gut aus in einem Bikini?

Die Antwort: Es kommt drauf an. Der Bikini sollte, genau wie ein BH, immer richtig sitzen. Sollte es Zweifel im Hinblick auf die richtige Größe geben, hilft dir eine Fachverkäuferin beim Bikinikauf gerne weiter. Außerdem gibt es Bikinimodelle, die nicht von jeder Frau getragen werden können. Fällt die Oberweite zum Beispiel ein wenig üppiger aus, stößt ein Triangelbikini schnell an seine Grenzen. Die Bügel- oder die Bustiervariante wäre in dem Fall die richtige Wahl.

Der Badeanzug hingegen punktet hier mit seiner uneingeschränkten Souveränität, wenn es um den Wohlfühlfaktor geht. Egal was du am Strand oder im Schwimmbad vorhast, der Badeanzug sitzt bombenfest. Natürlich ist auch hier Voraussetzung, dass du ihn in der richtigen Größe kaufst. Achte darauf, dass er dir von der Länge her passt und die Träger nicht einschneiden. Das ist auf Dauer wirklich unangenehm und sieht nicht schön aus.

Hier also erneut, Punkt für den Badeanzug!

RUNDE 4: DER TREND

Wirft man einen Blick auf die Strände und Freibäder der westlichen Welt, scheint es, als sei Haut zeigen ein Trend, an dem einfach niemand vorbei kommt. Bauchversteckende Badeanzüge werden nicht so häufig getragen wie freizügige Bikinis. Der Bikini ist der absolute Champion, wenn es um die Trendfrage geht. Jedes Jahr kommen neue Modelle auf dem Markt hinzu.

Zum Beispiel der Brazilian Bikini mit einem besonders knapp geschnittenen Höschen oder der Balconette Bikini, bei dem die Träger extra weit außen am Cup angebracht sind, sodass das Dekolleté besonders betont wird. Oder der Push Up Bikini, der die Oberweite ins rechte Licht rückt. Ein besonderes Plus des Bikinis: Viele Hersteller bieten mittlerweile ein Mix & Match an. Dabei werden die Höschen und Oberteile einzeln verkauft, sodass sich viele Kombinationsmöglichkeiten ergeben. Perfekt für Frauen mit kleinem Po und großer Oberweite. Und umgekehrt. Traust du dich noch nicht ganz an einen Bikini heran, schau dich mal nach einem Tankini um. Das beudeutet, du hast eine ganz normale Bikinihose und ein Oberteil, dass ein wenig länger ist, aber dennoch den Bauch hervor blitzen lässt. Wenn du in der Sonne liegst und dich bräunen möchtest, kannst du das Oberteil ein wenig hochschieben, bist du auf dem Weg zum Schwimmbecken oder möchtest dir ein Eis holen, fällt der Stoff lässig bis zum Rand der Bikinihose. Durch das Material trocknet der Tankini auch sehr schnell, dass es sich nicht anfühlt, als ob du mit einem nassen Spaghettiträgertop in der der Sonne liegst.

In der Kategorie Trend ist der Bikini der eindeutig Überlegene, und somit geht der letzte Punkt an den Zweiteiler.

Eine Frau in einem sportlichen Badeanzug steigt aus einem Schwimmbecken.

Unentschieden! Bikini und Badeanzug verlassen den Ring auf Augenhöhe. Beide haben ihre Stärken und Schwächen unter Beweis gestellt. Der Badeanzug punktet mit Verlässlichkeit, wenn es um die Funktonalität geht. Außerdem ist er der Souveränere in puncto Wohlfühlfaktor, weil er einfach immer sitzt. In den Bereichen Optik und Trend liegt der Bikini vor dem Badeanzug. Hautzeigen ist sexy und deshalb absolut im Trend.

Und nun? Wofür soll ich mich jetzt entscheiden? Nimm dir Zeit das Angebot ausgiebig zu studieren und probiere dich durch die ganzen Varianten. Egal ob sportlicher Badeanzug, raffinierter Einteiler, Triangelbikini, Bügelbikini oder Tankini, für jeden Figurtyp ist das richtige dabei. Denn auch wenn es nur so wenig Stoff ist, setzt der eine Schnitt deine Kurven besser in Szene als der andere.

Eine Frau liegt vor einer Holzhütte in einem Bikini in der Sonne.
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