Mit Sack und Pack: Kanu-Trekking im Altmühltal
Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Hendrik Auf'mkolk entstanden.
Kanuwandern - was ist das?
Kanuwandern - oder auch Wasserwandern - ist nichts anderes als das Befahren eines Gewässers mit einem Kanu. Zugegeben: Der Begriff wirkt ein bisschen altmodisch, und irgendwie ist er es auch, denn Kanuwandern war schon in den 1920er Jahren ein beliebter Sport. Je nach Gewässer kann eine Kanutour eine entspannte Ausfahrt oder ein wildes Wasserabenteuer sein. Du hast die Wahl!
Ein bisschen Bootskunde: Kanu, Kajak, Kanadier
Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach: Kanu ist der Oberbegriff für Paddelboote. Man unterscheidet zwischen den oben offenen Kanadiern, die mit einem Stechpaddel bewegt werden, und den meist geschlossenen Kajaks, die man mit einem Doppelpaddel antreibt. Je nach Einsatzzweck haben beide Bootsformen ihre Vorteile. Für die gelegentliche Tour brauchst du übrigens kein eigenes Boot: In allen bekannten Kanurevieren gibt es Bootsverleihe, die meist auch einen Rückhol- oder Bringservice anbieten (denn schließlich paddelt es sich besser flussab- als flussaufwärts).
Alles an Bord: Mehrtagestouren
Zum Wochenend-Abenteuer wird deine Kanutour, wenn du Zelt, Isomatte und Schlafsack einpackst und unterwegs übernachtest. Besonders gut funktioniert das im Naturpark Altmühltal. Hier gibt es zahlreiche Zeltflächen und Campingplätze für Kanuwanderer direkt am Ufer. Ohnehin ist die Altmühl perfekt geeignet für Einsteiger: Wassertiefe und Fließgeschwindigkeit sind gering und es gibt nur wenige Wehre und Tragestellen.
Ausrüstungstipps für deinen perfekten Kanu-Trip
Auch wenn du es eher ruhig angehen lässt: Ganz trocken bleibt es im Boot selten. Dein Gepäck verstaust du daher am besten in wasserdichten Packsäcken. Nimm lieber einen großen als viele kleine, so geht das Be- und Entladen (zum Beispiel an Tragestellen) viel schneller.
Schlafsack | Isomatte | Wandersocken | Neoprenschuhe | Zelt | Cap