The Speed Project Atacama – als Team 500km durch die Wüste
Wir, sechs Kraft Runners und ein Content Creator, packen unsere Laufschuhe und Kamera und brechen auf nach Chile zu einem außergewöhnlichen Race: The Speed Project Atacama.
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Die fēnix 6 ist das neue Flaggschiff aus dem Hause Garmin – oder, um es mit den Worten des Herstellers zu sagen: die GPS-Multisport-Smartwatch der nächsten Generation, die dich bei jedem Abenteuer begleitet. Was macht die Uhr so innovativ? SportScheck Autorin & Ultra Läuferin Andrea hat sie für euch getestet.
AM 04.12.2019
Die 6er-Generation der fēnix-Reihe kommt in drei Varianten daher – 6S, 6 und 6X – die für die verschiedenen Größen des Gehäuses stehen (42 mm, 47 mm und 51 mm). Mit der fēnix 6S habe ich mich für das kleinste und damit für mich persönlich alltagstauglichste Modell entschieden. Zudem ist die fēnix 6S im Vergleich zur fēnix 5S schmaler geworden. Wenn du dich für eine Größe entschieden hast, kannst du weiterhin zwischen einer Basis oder Pro-Variante wählen. Bei der Pro-Version verfügt die Uhr über die Musik-, Karten- und W-Lan-Funktion – für mich als Trail-Läuferin also ein ganz lautes „Ja“ für dieses Zusatzpaket. Da ich die Uhr sowohl auf dem Trail als auch im Büro trage, habe ich mich außerdem für ein Saphirglas-Modell entschieden – ich habe also die fēnix 6S PRO Sapphire getestet.
Die absolute High-End-Version ist übrigens nur bei der größten 6X-Garmin möglich. Das Kürzel PRO SOLAR zeigt bei dieser Version an, dass die Uhr über Solarladung verfügt.
Im Vergleich zur fēnix 5 verfügt die fēnix 6 über einige Neuerungen. Ich stelle euch meine drei neuen Lieblingsfunktionen vor, die mir als ambitionierte (Trail)-Läuferin und Mama wichtig sind. Ich trage seit 2012 Garmin-Uhren; vor allem aus der fēnix-Serie.
Generell ist die Akkulaufzeit bei der fēnix 6S im Vergleich zum Vorgänger fēnix 5S erhöht worden. Mittlerweile verfügt die fēnix 6S über so viele Funktionen, die Energie kosten, dass ein Power Manager sehr sinnvoll ist. Bei der fēnix 5S ist es mir das ein oder andere Mal passiert, dass ein Lauf nicht bis zum Ende aufgezeichnet wurde. Wie zum Beispiel beim Stubai Ultratrail-Wettkampf (65 km und 5000 hm), bei dem ich etwas über elf Stunden unterwegs war. Neu bei der fēnix 6S ist, dass sie vor Start einer Aktivität anzeigt, wie lange der Akku bei der derzeitigen Einstellung des Power Managers reicht. Spätestens hier wäre mir also aufgefallen, dass ich einen energiesparenden Modus hätte nehmen müssen und so wären meine Laufdaten nicht verloren gewesen.
Weiterhin kann man schneller zwischen unterschiedlichen Modi switchen. Bei einem Akku-Stand von 20% erinnert einen die Uhr zusätzlich, dass bald aufgeladen werden sollte und zudem stellt sie dir die Frage, ob du in den Energy Saver-Modus wechseln möchtest. In diesem kannst du z.B. keine Musik mehr hören und du empfängst deine Smartphone-Nachrichten nicht mehr auf der Uhr. Dadurch verlängert sich die Akkuzeit enorm und wirklich jeder Lauf kann gefinisht werden. Dies ist für mich eine sehr wichtige Funktion, da die Garmin mein Lauftagebuch ist und ich automatisch via W-Lan meine Daten von Garmin Connect an Strava (öffentlich) und TrainingPeaks (für meinen Trainer) sende. Da ich seit 2012 Garmin-Uhren trage, verfüge ich auf Garmin Connect über ein umfangreiches Lauftagebuch, was es mir ermöglicht, meinen Trainingsstand im Jahresverlauf zu vergleichen und besser einzuschätzen.
Weiterhin verfügt die fēnix 6S über einen Expeditionsmodus, bei der man die Uhr sogar 20 Tage ohne erneute Aufladung aktiv nutzen kann (Expeditionsmodus fēnix 6: 28 Tage, fēnix 6X 46 Tage).
Mit der fēnix 6 ist das Display größer geworden (6 und 6X-Variante) und es werden noch mehr Informationen angezeigt. Die Widgets wurden so verkleinert, dass dir nun drei auf einmal angezeigt werden. Das macht das Klicken durch das Menü einfacher und deutlich übersichtlicher. Auch neu: Wenn du eine Aktivität – wie zum Beispiel einen Lauf – gestartet hast, kannst du dir mehr Datenfelder anzeigen lassen. Bei der fēnix 6S sind bis zu 6 Datenfelder möglich, bei der fēnix 6 und fēnix 6X-Variante sind sogar 8 Datenfelder möglich.
Die PacePro-Funktion unterstützt dich bei intelligentem Laufen und kann dich z.B. davor schützen, zu schnell loszulaufen. Es ist die bessere Version eines PaceYourRace-Armbands, dass du zum Beispiel auf großen Marathon-Messen bekommen kannst. Denn in diesem Modus wird dir eine Pace-Vorgabe in Abhängigkeit vom Streckenprofil sowie deiner individuellen Eingaben gegeben. Das heißt du kannst beispielsweise angeben, ob du eher einen positiven oder negativen Split (positiv: erste Hälfte des Laufes schneller, negativ: zweite Hälfte des Laufes schneller) laufen möchtest und ob du einen Anstieg mit hoher oder niedriger Anstrengung laufen möchtest. Basierend auf dem Streckenprofil und deiner Angaben berechnet die Uhr dann eine Pace. Diese wird dir auf dem Display angezeigt sowie die tatsächliche Pace, die du derzeit läufst.
Ich finde diese Funktion mehr als großartig. So kann man sich im Training damit vertraut machen und seine optimale Kombination aus Pace und Steigung bestimmen. Läuft man dann in einer fremden Stadt, ist man besser gewappnet. Bei solchen Laufveranstaltungen hat man in der Regel keine Möglichkeit, die Strecke vorher kennen zu lernen. Kommt dann am Ende des Laufs eine große Brücke, fehlen einem vielleicht die Energiereserven – oder umgekehrt, läuft man zu Beginn des Rennens viel zu schnell eine Steigung hoch, was sich dann vielleicht erst bei Kilometer 38 bemerkbar macht. Mein Lauf-Ziel für 2020 steht fest: Ich möchte beim Paris-Marathon unter 3 Stunden laufen. Ganz sicher werde ich bei meinem Lauf die PacePro Funktion nutzen und so versuchen, möglichst dicht an meine optimale Laufgeschwindigkeit zu laufen, die für mich bei dieser Route für die Marathon-Distanz möglich ist.
Dieser Bericht ist nur ein kleiner Einblick in die vielfältigen Funktionen der fēnix 6S. Hast du eine spezielle Frage zur fēnix 6? Dann wende dich gerne an mich. Ich beantworte auch gerne Fragen im Vergleich zu anderen/älteren fēnix-Modellen, da ich mit diesen ebenfalls trainiert habe.
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